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Wetter-News: STURMLAGE AM WOCHENENDE – WO WIRD ES GEFÄHRLICH?
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 23.02.2020 00:00
STURMLAGE AM WOCHENENDE – WO WIRD ES GEFÄHRLICH?

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Wiesbaden (Q.met) - ?Wie schon in den vergangenen Wochen kommt ein Sturm (un-)pünktlich zum Wochenende und wird einmal über Deutschland hinw...

?Wie schon in den vergangenen Wochen kommt ein Sturm (un-)pünktlich zum Wochenende und wird einmal über Deutschland hinwegfegen. Stellenweise müssen wir uns am heutigen Samstag und am Sonntag auf orkanartige Böen einstellen. Aber wen trifft es besonders? ?Bereits in der Nacht hat der Wind vor allem in den Küstenregionen deutlich zugenommen. An der Nordseeküste ist bereits am Vormittag mit orkanartigen Böen, also Windgeschwindigkeiten über 100 Kilometer pro Stunde, zu rechnen. In der Tiefebene Norden erreichen die Spitzenböen Windgeschwindigkeiten knapp unter 100 Kilometer pro Stunde. Der Wind nimmt Richtung Süden ab, aber besonders in den höheren Lagen der Mittelgebirge, sind ebenfalls stürmische Böen möglich. Im Süden Baden-Württembergs und Bayerns bleibt es zumindest heute noch entspannt.In der Nacht zu Sonntag wird der Sturm zunächst etwas nachlassen. Allerdings, so könnte man fast denken, nur um noch einmal auszuholen und um dann mit voller Kraft zuzuschlagen. Der Wind nimmt morgens von Westen her deutlich zu und wird mit seinem Sturmfeld Richtung Südosten weiterziehen. Entsprechend sind vormittags besonders der Westen und Nordwesten betroffen, und am Abend gibt es orkanartige Böen in Thüringen, Sachsen und im Süden Brandenburgs. Nun muss sich auch der Süden auf Sturm einstellen, während der Ostseeküste eine kurze Pause gegönnt ist.Das Wetter scheint allen Fastnachtern und Karnevalisten, die sich auf die Umzüge am Sonntag gefreut haben, einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Zu dem Sturm kommt nämlich noch jede Menge Regen bei fast durchgängig grauem Himmel dazu. Am Samstag gehen auch immer wieder Schauer nieder, aber es gibt auch trockene Augenblicke.Doch woher kommt der Sturm eigentlich schon wieder? Wind entsteht durch Druckunterschiede, Meteorologen sprechen auch von einem Druckgradienten. Über dem Mittelmeer liegt ein Ausläufer des Azorenhochs und ein Islandtief befindet sich im Norden Europas. Luftteilchen strömen, um die Luftdruckunterschiede auszugleichen, vom Hoch in Richtung des Tiefdruckgebiets. Aus dieser Strömung entsteht schließlich der Wind. Da der Luftdruckgradient über Deutschland heute und morgen sehr groß ist, bekommen wir es wiederholt mit einem Sturm zu tun.






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