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Meldung vom 03.08.2020 00:00
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Wiesbaden (Q.met) - Heiße und zunehmend schwüle Luft liegt derzeit vor allem über dem Westen und Süden unseres Landes. Das lässt die Temper...

Heiße und zunehmend schwüle Luft liegt derzeit vor allem über dem Westen und Süden unseres Landes. Das lässt die Temperaturen am Samstag nochmals auf 24 Grad an der Ostsee und bis 36 Grad im Süden und Südwesten steigen. Lokal drohen Unwetter.Allerdings liegen bereits in den Morgenstunden Schauerwolken mit wenigen Blitzen zwischen Rheinland, Mittelrhein, Saar und Pfalz. In den Vormittags- und Mittagsstunden kommen die Schauer langsam ostwärts und südostwärts voran, werden aber etwas schwächer und weniger. Nachmittags und zum Abend hin bilden sich jedoch neue Gewittergüsse, besonders über dem Südwesten, südlich der Donau und über dem Norden. Diese wandern ostwärts und werden intensiver. Lokal drohen Unwetter durch Sturmböen, Hagel und Wolkenbrüche. Besonders zwischen Alb und Allgäu besteht stark erhöhte Unwettergefahr. Dort können örtlich 40 bis 60 Liter Regen auf den Quadratmeter binnen kurzer Zeit vom Himmel kommen. Zudem drohen dabei lokal Hagel und schwere Sturmböen. Die Nacht auf Sonntag wird dann vor allem zwischen Alpen und Südbayern anfangs noch sehr unruhig mit örtlicher Unwettergefahr. Aber auch in den anderen Regionen zwischen Mitte und Norden können heftige Gewittergüsse 25 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit abladen. In der zweiten Nachthälfte werden die Gewitter dann meist wieder schwächer. Zum Morgen hin gibt es zwischen Ostsee und Hochrhein Schauer, vereinzelt auch Gewitter. In Bayern zwischen der Mitte und Sachsen-Anhalt sind noch örtliche Gewittergüsse unterwegs. Im Nordwesten und Westen lockert es allmählich wieder auf. Über Brandenburg und Sachsen ist es oft noch gering oder leicht bewölkt. Die Nachttemperaturen liegen bei milden 16 bis 20 Grad, nur im Nordwesten wird es mit Tiefstwerten von 15 bis 13 Grad etwas kühler. Am Sonntag breiten sich während des Tages Schauer und Gewitter zwischen dem Süden, der Mitte und dem Nordosten immer mehr aus und kommen langsam auch in Richtung Brandenburg und Sachsen voran. Dabei muss zwischen Südostbayern, Oberpfälzer Wald und dem Osten von den Mittagsstunden ab teilweise wieder mit erheblichen Regenmengen gerechnet werden. Örtlich kommen 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, lokal auch darüber und gewittrig mit stürmischen Böen. Insgesamt nehmen Blitz und Donner aber im Lauf der zweiten Tageshälfte immer mehr zugunsten von Starkregenfällen ab. Über der Nordwesthälfte wechseln sich sonnige und stärker bewölkte Abschnitte ab, und vereinzelt kann es schauern. Im Nordseeumfeld frischt der Westwind stark böig auf. Oft bleibt es aber auch trocken. Die Höchstwerte liegen am Sonntag zwischen 20 Grad an der Nordsee und 31 Grad an der Neiße. Die heftigen Regenfälle ziehen abends und in der ersten Nachthälfte weiter nordostwärts und erreichen Oder und Neiße. Auch in Alpennähe gibt es noch Regenfälle. Zwischen dem Norden, dem Westen und der Mitte klart es meist auf. Mit 17 bis 9 Grad normalisieren sich die Nachtwerte wieder.Mit dem Regen wird auch die enorm hohe Waldbrandgefahr gelindert. Sie ha im Süden und in der Mitte größtenteils die höchste Stufe erreicht. Abgesehen von lokalen Ausreißern und der Region südlich der Donau sind aber die Mengen bei den meisten Schauern viel zu niedrig, um der großen Trockenheit seit Sommer 2018 etwas entgegenzusetzen, sondern eher der Tropfen auf den heißen Stein. Ursache für die unwetterträchtige Wetterlage sind die Hitze und die zunehmende Schwüle als Energielieferant sowie der sinkende Luftdruck und die Annäherung sehr viel kühlerer Luft aus Westen und Nordwesten, die schrittweise in Richtung Deutschland vorankommt. Die Temperaturunterschiede betragen in 1500 Metern Höhe am Samstagnachmittag zwischen dem Alpenraum mit 23 Grad und Südengland mit 8 Grad beachtliche 15 Grad.






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