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Wetter-News: UNGEMÜTLICHES MONATSENDE STEHT UNS BEVOR
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 29.03.2015 06:32
UNGEMÜTLICHES MONATSENDE STEHT UNS BEVOR

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Wiesbaden (Q.met) - Nachdem der März bisher viel zu trocken und zu mild war, scheint sich nun das Blatt zu wenden. Die letzten Tage des Monats werden deutlich zu nass und zu kühl sein.

Bisher gab es an einigen Stellen Deutschlands im derzeitigen Monat März gerade mal 10 bis 20 Prozent des normalen Niederschlags. Am wenigsten Regen fiel in Frankfurt am Main mit 6,9 und in Wiesbaden mit 7,7 Millimeter. Doch nun ändert sich die Wetterlage drastisch.

Die Bahn ist frei für atlantische Sturmtiefs, die mit vielen Wolken und Regen, später auch frischer Polarluft über uns hinwegrauschen. Eine nicht ganz ungefährliche Wetterlage steht bevor. Denn aufgrund der Wetterlage kann es an einigen Stellen sehr viel Regen mit der Gefahr von Überschwemmungen geben.

Der Sonntag steht unter dem Einfluss der Tiefs Lucien und Mike. Feuchte und milde Luft lässt der Sonne keine Chance, der Himmel bleibt fast überall wolkenverhangen. Kaum sind die Regenwolken von Tief Lucien nach Osten abgezogen, kommen die nächsten von Tief Mike im Westen an. Und im 24-Stunden-Rhythmus geht es auch in die Karwoche hinein. Allerdings dreht der Wind dann auf Nordwest, und somit kommt auch nicht mehr so milde Luft heran. Die Polarluft ist aufgrund ihrer Eigenschaft weniger feucht, der Regen ist nicht mehr so stark. Dafür kommen teils bis ins Flachland Schnee und Graupel runter. In der Höhenkaltluft sind auch Graupelgewitter dabei. Bis zu den Osterfeiertagen hält die wechselhafte Witterung an, die laut Berechungen des amerikanischen und des deutschen Wetterdienstes bis zu 300 mm Regen an den Alpen bringen können. In den Mittelgebirgen sollen bis zu 150 mm Regen zusammen kommen. In höheren Lagen könnten somit mehr als 1 Meter Neuschnee fallen.

Ursache der heftigen Wetterentwicklungen sind nun die größer werdenden Temperaturgegensätze zwischen polaren Breiten und den Subtropen. Werden doch am Palmsonntag in Südwestspanien knapp 30 Grad im Schatten erwartet, während es in Nordeuropa und weit im Osten noch leichten Dauerfrost gibt. Erst wenn die Temperaturgegensätze abgebaut sind, stellt sich wieder normales Wetter ein. Doch was heißt im April normal? Jeder weiß, dass der April auch beim Wetter all das macht, was er will. Sehr wahrscheinlich hält die kühle Witterung bis zur Monatsmitte an. Und das gibt Hoffnung, denn erfahrungsgemäß müsste dann eine freundliche zweite Monatshälfte folgen.







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