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Wetter-News: HÖRNUM-ODDE VERSINKT WEITER IM MEER
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 07.02.2016 06:39
HÖRNUM-ODDE VERSINKT WEITER IM MEER

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Wiesbaden (Q.met) - Die Hörnumer Odde ist die schmale Südspitze der Nordseeinsel Sylt. Immer wieder werden durch Wind und Wasser Teile der Dünenlandschaft abgetragen. Dadurch gingen bereits 80 Prozent der Landfläche verloren.

Deutschlands nördlichste Insel schrumpft. Sylt drohen weitere Landverluste am südlichen Ende, denn die Hörnumer Odde wird weiterhin sukzessive abgetragen. Grund dafür ist die exponierte Lage der größten der nordfriesischen Inseln. Das Meer trotzt der Inselspitze entlang der Westküste nach und nach Land ab, insbesondere Sturmfluten bedrohen die sandigen Dünenlandschaften.

Die Hörnumer Odde hat seit den siebziger Jahren über 80 Prozent ihrer Landfläche verloren. Grund dafür ist vermutlich ausgerechnet eine Schutzmaßnahme. Nachdem der Süden Sylts 1972 zum Naturschutzgebiet erklärt und damit weitestgehend der Natur überlassen wurde, hat der Landverlust stark zugenommen. Durch Schutzmaßnahmen entlang der Küste vor dem Örtchen Hörnum, wird die Kraft der Wellen vermutlich weiter Richtung Süden abgelenkt, was das Abtragen des Sands dort verstärkt. Der bekannte Weststrand, Markenzeichen der beliebten Ferieninsel, droht ein Stück kürzer zu werden. Auch in den kommenden Tagen besteht die Gefahr, dass die Landfläche weiter schrumpft, denn es wird wieder stürmisch. Besonders am kommenden Montag, wenn sich das Sturmtief Ruzica nähert, stehen der Hörnumer Odde erneut schwere Sturmböen und hohe Wellen bevor.







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