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Wetter-News: NEUE STUDIE: PFLANZEN NEHMEN MEHR CO2 AUF
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 23.04.2017 06:07
NEUE STUDIE: PFLANZEN NEHMEN MEHR CO2 AUF

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Wiesbaden (Q.met) - Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Pflanzen weltweit heute 30 Prozent mehr Kohlendioxid aufnehmen und verarbeiten als noch vor 100 Jahren. Damit gibt es einen ersten globalen Beweis, dass Pflanzen sich an den Klimawandel anpassen.

Können sich Pflanzen an den anthropogenen Klimawandel anpassen? Hat sich das Pflanzenwachstum trotz zunehmender Kohlendioxidgehalte in der Atmosphäre erhöht? Diese Fragestellungen haben Wissenschaftler schon seit längerem verfolgt und endlich eine Antwort gefunden: Das weltweite Pflanzenwachstum hat trotz steigender CO2-Gehalte zugenommen. Oder in Zahlen ausgedrückt: Pflanzen nehmen bis zu 30 Prozent mehr CO2 auf als noch vor 100 Jahren.

Kohlendioxid (CO2) ist das wohl wichtigste Treibhausgas und entsteht u.a. bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Der Anteil von CO2 in der Atmosphäre stieg von 280 ppm (parts per million) zu Beginn der Industrialisierung auf mittlerweile über 400 ppm.

Wer jetzt jedoch denkt, dass die Ergebnisse der neuen Studie ein Freifahrtschein für CO2-Sünder hat sich geirrt. Noch kennt niemand, die weiteren Auswirkungen gesteigerter CO2-Gehalte. Möglicherweise schlagen die zunächst positiven Erkenntnisse ab einem bestimmten Punkt auch ins Negative um. Vielmehr sind die Ergebnisse jetzt ein weiteres Hilfsmittel, den Klimawandel akkurater zu modellieren und seine Folgen eventuell besser zu prognostizieren. Folgenschwer wäre hingegen die Haltung "Pflanzen nehmen mehr CO2 auf, also kann auch mehr CO2 ausgestoßen werden"!







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