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Wetter-News: STÜRMISCHER DONNERSTAG
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 05.10.2017 07:18
STÜRMISCHER DONNERSTAG

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Wiesbaden (Q.met) - Nach einer kleinen Verschnaufpause zur Wochenmitte bahnt sich für den Donnerstag Ungemach an. Ein neues Tief wirbelt die Atmosphäre bei uns kräftig durcheinander und entwickelt sich bis Donnerstag zum Sturmtief.

Xavier heißt das Tief, das aktuell noch als junges Tief westlich von Irland zu finden ist und sich in den nächsten 24 Stunden verstärkt. Beträgt der Kerndruck am Mittwochmittag noch knapp 1010 hPa, so sinkt dieser bis Donnerstagmittag auf Werte unter 995 hPa. Das klingt zunächst nicht wild, was den absoluten Luftdruck betrifft, doch entscheidend sind die Stärke der Luftdruckänderung pro Stunde und die Luftdruckgegensätze, also die Nähe zu einem ausgeprägten Hochdruckgebiet.

Und beide Größen erweisen sich als ausreichend hoch, so dass am Donnerstag ein sehr böiger, frischer bis starker Wind über unser Land hinwegfegt. Über der Nordosthälfte und der Mitte müssen wir gar mit Sturmböen bis 90 km/h, örtlich auch noch etwas mehr, rechnen. Auf den Inseln und an der Küste sind schwere oder orkanartige Böen zu erwarten. Waldgebiete sollten also gemieden werden, denn durch herabstürzende Äste oder umstürzende Bäume besteht Lebensgefahr!

Mit dem Sturm sind vor allem im Ostseeumfeld in der ersten Tageshälfte teils massive Regenfälle verbunden. Zudem schaukeln sich die Temperaturgegensätze mit Sturmtief Xavier auf. 11 Grad unter den Regenwolken im Norden und in der Mitte stehen bis zu 21 Grad in Alpennähe und am südlichen Oberrhein entgegen.

Bis Freitag flutet dann die kühle Luft aus polaren Breiten ganz Deutschland und hat aprilähnliches Schauerwetter sowie böigen Wind im Gepäck. Die Höchstwerte kommen über 8 bis 15 Grad nicht mehr hinaus.

Das unbeständige Wetter hält dann auch in den kommenden Tagen an, denn neue atlantische Tiefdruckgebiete nähern sich. Lediglich der Südwesten Deutschlands und das Westallgäu profitieren am Samstag von freundlichen Abschnitten ohne Regen. Dabei wird die Luft aber kaum milder, so wetter.net.







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