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Wetter-News: UNGEMÜTLICHE TAGE MIT TEILS ERHEBLICHER GLÄTTEGEFAHR
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 11.02.2018 07:00
UNGEMÜTLICHE TAGE MIT TEILS ERHEBLICHER GLÄTTEGEFAHR

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Wiesbaden (Q.met) - Der Sonntag präsentiert sich von seiner richtig ungemütlichen Seite. Schuld ist das Tief Philine, das sich am Rande des Islandtiefs Ondra gebildet hat und im Tagesverlauf von den Britischen Inseln über die Nordsee nach Südskandinavien zieht.

An der Südostflanke von Tief Philine legt der Wind deutlich zu, was sich im Westen und Nordwesten Deutschlands bereits in den frühen Morgenstunden bemerkbar macht. Vielerorts ist mit starken, teils auch stürmischen Böen zu rechnen. An der Nordsee sowie in den Mittelgebirgen erreichen die Windböen Sturmstärke.

Dazu breiten sich mit der aufziehenden Wetterfront dunkle Wolkenfelder ostwärts über das gesamte Land aus. Zunächst fällt häufig Schnee, sodass man sich stellenweise auf winterliche Straßenverhältnisse einstellen muss. Von Westen her steigt die Schneefallgrenze aber wieder an, sodass die Flocken in den tieferen Lagen immer mehr in Tropfen übergehen. Wo es zuvor weiß wurde, taut es demnach schnell wieder. Gerade im Übergangsbereich ist mitunter gefrierender Regen möglich, der Straßen und Gehwege zeitweilig mit einer sehr glatten Eisschicht überziehen kann. Dabei ist besondere Vorsicht geboten.

In den Nachmittagsstunden kommen die Niederschläge im Osten und Süden an. Auch hier schneit es zunächst gebietsweise, bevor sich zunehmend Tropfen unter die Flocken mischen. Besonders in den Mittelgebirgen kommen dagegen einige Zentimeter Neuschnee zusammen.

In der Nacht zum Montag stellt sich meist Schauerwetter mit Schnee, Schneeregen oder Graupel ein. Im Süden schneit es auch länger anhaltend. Dabei wird es wieder vielerorts frostig. Durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe ist mit erheblicher Glätte zu rechnen. Im morgendlichen Berufsverkehr sollte eventuell etwas mehr Zeit eingeplant werden.

Am Montag schneit es an den Alpen weiter, dort kann es teils mehr als zehn Zentimeter Neuschnee geben. Sonst ist es wechselnd bewölkt mit teils kräftigen Schnee- und Graupelschauern. Mancherorts sind auch Blitz und Donner mit von der Partie. Zwischen den Schauerwolken kann sich aber auch wiederholt die Sonne zeigen. Es werden verbreitet 0 bis 4 Grad gemessen, im Süden bleiben die Temperaturen im leichten Frostbereich.

Mehr Sonnenschein erwartet uns am Dienstag. Bei Höchstwerten von minus 2 bis 5 Grad bleibt es auch größtenteils trocken. Erst zum Abend und in der Nacht erfassen Wolken mit Schnee den Nordwesten und Norden.

Zur Wochenmitte ist es bei 1 bis 7 Grad bewölkt mit lokalen Auflockerungen, bevor sich von Westen her kompakte Regenwolken über Deutschland ausbreiten. Dazu frischt der Wind stark auf. In der Nacht zum Donnerstag ist es verbreitet stürmisch und regnerisch, örtlich fällt auch gefrierender Regen oder Schnee mit entsprechender Glättegefahr. Am Donnerstag ziehen die Regenwolken allmählich nach Osten ab. Dahinter fließt spürbar mildere Luft ins Land. Am Rhein sind dann sogar wieder zweistellige Höchstwerte in Reichweite.







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