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Wetter-News: AB SONNTAG WIEDER WACHSENDE UNWETTERGEFAHR
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 25.05.2018 13:43
AB SONNTAG WIEDER WACHSENDE UNWETTERGEFAHR

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Wiesbaden (Q.met) - Am Freitag werden die Unwetter weniger, am Samstag legen sie eine Pause ein. Doch schon ab Sonntag wird die Luft wieder feuchter und gewittriger. Damit wächst die Unwettergefahr erneut.

Der Freitag präsentiert sich zweigeteilt. Im Nordosten und Südwesten profitieren wir von Sonnenschein. Zwischen Ems, Mittelgebirge und Südosten bildet sich hingegen erneut ein Band mit örtlichen Schauern und Gewittern aus. Unwetter sind jedoch kein Thema mehr. Die Höchstwerte liegen bei 17 Grad an den Küsten und 29 Grad am Rhein.

Der Samstag bietet uns viel Sonnenschein und lädt an Badeseen, in Freibäder, in Eiscafes, Biergärten, zum Grillen und zu allerlei sonstigen Freiluftveranstaltungen ein. Lediglich zwischen Sauerland, Rhön und Thüringer Wald, über dem Bayerischen Wald, an den Alpen sowie vom nördlichen Brandenburg bis nach Mecklenburg-Vorpommern können sich zum Abend hin lokale Gewittergüsse entwickeln. 20 bis 30 Grad stehen bevor. Am wärmsten wird es am Rhein.

Am Sonntag werden nachmittags die Gewitter im Westen zahlreicher. Vom Rheinland über das Sauerland bis nach Thüringen kann es hier und da mächtig krachen und schütten, lokale Unwettergefahr durch Sturmböen, Hagel und Wolkenbrüche inklusive. Auch über Südschwarzwald, Alb und am Alpenrand können einzelne Gewittertürme in die Höhe wachsen. Sonst ist es heiter und trocken. Mit 22 bis 31 Grad weist der Temperaturtrend weiter aufwärts. Im Norden und Osten ist die Luft meist noch erträglich, im Westen und Süden stellt sich nachmittags Schwüle ein. Örtlich werden im Westen dann schon 20 Grad erreicht. Schwüle ist ab einer Taupunktstemperatur von 16 Grad und mehr definiert und maßgeblich abhängig vom Feuchtegehalt der Luft. Je feuchter die Luft, desto höher der Taupunkt. Umgekehrt kann die Luft umso mehr Feuchte beinhalten, je wärmer sie ist.

In den Folgetagen breiten sich Schwüle und teils heftige Gewitter mit Unwettern immer weiter über die Mitte in Richtung Nordsee und weiter ostwärts nach Sachsen-Anhalt aus. Am Dienstag und Mittwoch müssen wir uns dabei stellenweise auf unangenehm hohe Taupunkte bis 22 Grad einstellen. Da kommt man schon vom Nichtstun im Schatten oft schon ins Schwitzen. Besonders hoch ist die Unwettergefahr über den Mittelgebirgen und deren Umfeld. Die schwüle Gewitterluft mit Unwettern behält aber auch über den Mittwoch hinaus unser Land fest im Griff. Damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass immer mehr Regionen von Unwettern betroffen werden.

Die wachsende Wärmebelastung und zunehmende Schwüle der Luft belasten Wetterfühlige. Besonders der Kreislauf kann schlapp machen. Blutdruckschwankungen, Kopfweh und Migräne drohen. Man fühlt sich müde und zerschlagen. Konzentration, Leistung und Reaktionsfähigkeit lassen zu wünschen übrig. Die Unfallgefahr auf den Straßen erhöht sich. Man sollte ausreichend trinken, möglichst ungesüßte Tees oder Mineralwasser beispielsweise. Leicht verdauliche Ernährung entlastet den Kreislauf ebenfalls.







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