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Wetter-News: WOCHENENDWETTER ZWISCHEN HERBST UND FRÜHLING
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 10.11.2018 07:04
WOCHENENDWETTER ZWISCHEN HERBST UND FRÜHLING

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Wiesbaden (Q.met) - Endlich gibt es mal den langersehnten Regen - allerdings nicht überall. Besonders im Westen und Norden werden die Wasserspeicher bei zugleich kräftigem Wind etwas aufgefüllt, während der Südosten meist trocken und frühlingshaft mild davonkommt.

Vom Winter fehlt auch an diesem Wochenende jegliche Spur in Deutschland. Das Wetter schwankt vielmehr zwischen Herbst und Frühling und wird dabei in weiten Teilen des Landes von Sturmtief Zarmina über dem Atlantik bestimmt. So breiten sich heute von Westen her dichte Wolken mit schauerartigem Regen aus. Sie kommen bis zum Abend etwa bis zu einer Linie westliche Ostsee, Börde, Untermain, Schwarzwald voran. Dabei lebt der Wind frisch bis stark, in höheren Lagen und an der Nordsee stürmisch auf. Im Osten und Südosten ist davon (noch) nicht viel zu merken, denn hier beginnt der Tag teils heiter, teils neblig-trüb. Besonders im Umfeld der Donau hält sich der Nebel tagsüber längere Zeit, bevor sich dort die Sonne durchsetzt. Insgesamt bleibt es landesweit ziemlich mild, wobei auf der Vorderseite der Regenfront die höchsten Werten erreicht werden: 10 Grad in der Eifel stehen 17 Grad im östlichen Harzvorland und im Alpenvorland bei Föhn gegenüber.

In der Nacht zu Sonntag und am Sonntagmorgen überquert das Regenband langsam unser Land ostwärts und wird dabei schwächer. Nachfolgend lockert es gebietsweise auf, doch von Westen kommen rasch neue Schauer und auch örtliche Gewitter auf, die sich vor allem im Westen und Norden breitmachen. Jecken in den Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf sollten sich daher zum Start in die fünfte Jahreszeit wasserfest kleiden. Der Südosten kommt erneut größtenteils trocken und freundlich davon. Ein weiterer Schwung sehr milder Luft wird herantransportiert, sodass die Höchstwerte auf 10 Grad in den westlichen Mittelgebirgen und auf bis zu 18 Grad am Oberrhein steigen. Im Bereich der Schauer bleibt es stark windig, doch sonst weht der Wind nur schwach bis mäßig.

Am Montag reicht ein Regenband vom Westen bis zur Oder und zieht im Tagesverlauf langsam nordwärts. In der Südhälfte gibt es ein Nebeneinander von Nebel, Wolken und Sonnenschein. Unter den Regenwolken liegen die Temperaturen zwischen 10 und 13 Grad, sonst bei 11 bis 19 Grad.

Der Dienstag verläuft im Westen und Norden erneut wolkenreich mit einigen Regengüssen, vereinzelt auch Gewittern. In der Ost- und Südosthälfte bleibt es erneut aufgrund der Nähe zu Hoch Zouhir meist trocken bei einem Wechsel von Wolken, Nebelfeldern und sonnigen Abschnitten. Besonders im Norden weht ein starker, in Böen stürmischer Wind, im Süden ist es dagegen nur schwachwindig. Unter dichteren Wolken und bei Nässe werden 10 bis 14 Grad erwartet, bei zeitweiligem Sonnenschein 14 bis 19 Grad.

Von Mittwoch an etabliert sich hoher Luftdruck über Mitteleuropa und damit auch Deutschland. Das Hoch nimmt dabei im Verlauf eine sogenannte Omegaform an (Omegalage), das bedeutet, Tiefdruckgebiete werden über den Norden Europas oder das südliche Mittelmeer ostwärts gelenkt. Weite Teile Europas werden hingegen durch das Hoch blockiert - es stellt sich also ruhiges Wetter ein. Aufgrund der Jahreszeit, eines geringen Sonnenstandes, schwachen Windes und einer gewissen Luftfeuchtigkeit kann sich trotz des hohen Luftdrucks aber nicht überall strahlender Sonnenschein etablieren. Vielmehr ist im weiteren Wochenverlauf mit einer erneuten Inversionswetterlage zu rechnen: Während auf den Bergen meist von früh bis spät die Sonne lacht, ist es in den Niederungen und Tälern teilweise längere Zeit neblig-trüb. Bisweilen verschwinden die Nebelfelder erst mittags oder auch gar nicht mehr. Insgesamt bleiben die Temperaturen auch in der zweiten Wochenhälfte im überaus milden Bereich und weit über dem Novemberdurchschnitt.







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