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Wetter-News: STÜRMISCHE ZEITEN BRECHEN AN
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 08.12.2018 07:01
STÜRMISCHE ZEITEN BRECHEN AN

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Wiesbaden (Q.met) - Ein ungemütliches und turbulentes Wochenende steht uns bevor. Schuld ist das atlantische Sturmtief Marielou, das insgesamt ziemlich langsam vorankommt und unser Wetter fest im Griff hat. Dabei wird es nicht nur nass, sondern auch stürmisch!

Im Laufe des Tages zieht das Sturmtief Marielou gemächlich über die Südspitze Norwegens hinweg. Deutschland liegt dabei im direkten Einflussbereich des Tiefs, weshalb uns ein lebhafter Südwestwind um die Ohren weht. Fast überall muss mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden. Im Küstenumfeld sowie im Bergland erreichen die Böen Sturmstärke mit über 75 Kilometern pro Stunde. In den Hochlagen geht es noch ruppiger zu, orkanartige Böen von über 100 Kilometern pro Stunde sind hier möglich.

Und als wäre es mit der Windsituation nicht schon ungemütlich genug, präsentiert sich der Himmel auch noch meist grau in grau mit schauerartig verstärkten Regenfällen. Besonders in den westlichen Staulagen der Mittelgebirge können dabei auch größere Regenmengen zusammenkommen.

Die Temperaturen gehen etwas zurück, kalt wird es aber bei weitem noch nicht. Insbesondere im Westen zeigen die Thermometer nochmals milde zweistellige Werte, sonst meist 5 bis 9 Grad.

In der Nacht zum Sonntag kommt keine Ruhe in das Wetter. Im Gegenteil, ein kleines Randtief von Marielou zieht mit seinen Fronten rasch über uns hinweg. Dabei intensivieren sich die Niederschläge, teils entladen sich auch kurze Gewitter. Zudem legt der Wind weiter zu. Auch im Flachland muss dann verbreitet mit Sturmböen gerechnet werden. Auf den Berggipfeln ist sogar volle Orkanstärke möglich.

Und auch morgen, zum zweiten Advent, sollten außen angebrachte Dekorationen und Weihnachtsbäume gut festgebunden werden. Verbreitet fegen stürmische Böen übers Land. Im Süden ist der Wind insgesamt kräftiger unterwegs als im Norden. Davon ausgenommen sind natürlich die Küsten- und Bergregionen, wo erneut schwere Sturmböen oder orkanartige Böen zu erwarten sind.

Temperaturtechnisch ändert sich kaum etwas und auch die Bewölkung und Regengüsse bleiben Hauptdarsteller im Wettergeschehen. Dazu gesellen sich mancherorts Blitz und Donner.

Das träge Sturmtief Marielou kommt derweil allmählich über Südschweden in Richtung Ostsee voran. Damit gelangen wir auf seine Südwestseite, wo kältere Luft polaren Ursprunges angezapft wird. So beginnt die Schneefallgrenze in den Abendstunden von Nordwesten her zu sinken. In den Mittelgebirgen und in den Alpen geht der Regen im Laufe der Nacht zum Montag dann zunehmend in Schnee über. Es folgen ein paar spürbar kühlere Tage, teils mit nassen Flocken bis ins Flachland.







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