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Wetter-News: ACHTERBAHNFAHRT FÜR DEN KREISLAUF
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 23.04.2019 06:13
ACHTERBAHNFAHRT FÜR DEN KREISLAUF

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Wiesbaden (Q.met) - Während die Ostertage sonnig-warm und trocken über die Bühne gingen, wird die Luft bis Mittwoch immer feuchter. Dies führt zu einer steigenden Schwülebelastung, die zur Wochenmitte bei wetterfühligen Menschen Kreislaufbeschwerden auslösen kann.

Für unseren Körper bedeutet das wechselhafte Wetter in dieser Woche schon fast Hochleistung, denn vor allem die massiven Temperaturschwankungen sind für Wetterfühlige gar nicht so leicht zu verarbeiten. Verantwortlich für den Witterungsumschwung ist die großräumige Wetterlage über Europa mit Hoch Leonore im Osten des Kontinents und Tief Sander über der Biskaya: Das Tief schaufelt feuchtwarme Luft von Nordafrika über das Mittelmeer nordwärts, während das Hoch phasenweise und regional weiter für freundliches Wetter bei uns sorgt. Heute reicht die Temperaturspanne somit von 13 Grad unter Regenwolken in Sachsen bis 25 Grad in schwülwarmer Luft am Oberrhein.

Den Höhepunkt erreicht die Schwüle am Mittwoch: Mit südlichen Winden kann sich die feuchte und zugleich sehr warme Luft bis in den Norden unseres Landes durchsetzen. Die Höchstwerte kommen dadurch auf 20 bis 27 Grad voran, lediglich an den Küsten und in der Eifel ist es kühler. Wetterfühlige Menschen neigen dabei verstärkt zu Kopfschmerzen, Migräne, niedrigem Blutdruck, Kreislaufbeschwerden, Schwindelgefühlen und erhöhter Müdigkeit. Insgesamt ist man nicht so leistungsfähig wie sonst. Wer rasch zu solchen Beschwerden neigt, sollte am Mittwoch also langsam machen, ausreichend Wasser trinken und eine leicht bekömmliche, wenig fettreiche Kost zu sich nehmen.

Auch am Donnerstag bleibt es vor allem zwischen dem Süden und der Tiefebene bei 20 bis 26 Grad noch schwülwarm mit einem Mix aus Sonne, lockeren Wolken sowie vereinzelten Gewittern am Nachmittag. Im Westen nimmt die Schwülebelastung hingegen schon ab, denn hier kommt etwas kühlere Meeresluft mit örtlichen Schauern an, 16 bis 22 Grad sind dabei drin.

Am Freitag steht mit einem deutlichen Temperatursturz wieder eine große Belastung für den Organismus bevor: Nur noch 7 Grad an den Alpen und immerhin noch mal 22 Grad an der Oder werden erreicht. Dazu bestimmen zahlreiche Wolken mit Regengüssen, nachmittags im Westen auch mit Gewittern den Tag. Bei wetterfühligen Menschen kann dieser Temperaturrückgang häufig Blutdruckschwankungen, teilweise auch erhöhten Blutdruck, Kopfschmerzen, Migräneattacken und allgemeines Unwohlsein auslösen.

Das Wochenende bringt insgesamt weiter wechselhaftes Wetter mit häufigen Schauern, am Sonntag regional auch mit kräftigen Regenfällen. Ab und zu kann sich aber auch mal die Sonne zeigen. Die Temperaturen belaufen sich dabei auf 9 bis 18 Grad am Samstag und 10 bis 19 Grad am Sonntag. Die starken Belastungen für wetterfühlige Menschen dürften am Wochenende etwas zurückgehen, wenngleich dann wieder öfter rheumatische Beschwerden auftreten können.







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