© Q.met GmbH
Wetter-News: HALBZEITBILANZ FÜR DEN JUNI: VIELE UNTERSCHIEDE ZWIS
  Wetter-News
  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 14.06.2019 09:15
HALBZEITBILANZ FÜR DEN JUNI: VIELE UNTERSCHIEDE ZWIS

Mehr Wetter
Wetter
Deutschland
Schweiz
Österreich
Wetter
Wetter-Lexikon
Biowetter
Pollenflug
nachrichten wetter
Wiesbaden (Q.met) - Schwül-heiße Hitzephasen im Osten brachten ein ordentliches Temperaturplus, aber auch viel Niederschlag in Form von Gewittergüssen. So fiel der Juni mit 18,4 Grad bisher deutlich zu warm aus.

Die Abweichungen in den Mittelwerten der Temperaturen für den Juni sind vor allem im Osten sehr hoch. Immer wieder sorgte warme Luft aus dem Süden für sehr hohe Temperaturen über 30 Grad. So lagen die Temperaturen im Osten häufig bei mehr als 5 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Rund um den Berliner Raum lagen die mittleren Temperaturen bei rund 22 Grad. Ganz anders sah es im Westen aus. Durch Tiefs vom Atlantik, deren Wetterfronten mit kühlerer Luft den Westen Deutschlands erfassten, reichte es meist für durchschnittliche Juni-Temperaturen von rund 17 bis 19 Grad. Aber auch diese gefühlt zwar kühleren Werte liegen noch immer rund 1 bis 3 Grad über dem 30-jährigen Klimamittel.

Auch in puncto Niederschlag kommen starke Variationen vor. Durch die schwül-heiße Luft im Osten gab es an einigen Stationen hohe Niederschlagssummen durch heftige Gewitter mit Starkregen. So meldete die Station Potsdam bei einem Unwetter allein schon über 80 Liter Regen pro Quadratmeter, was mehr als 100% des üblichen Monatssolls erfüllt. Durch die Gewitter mit Starkregenfällen wurde im Osten meist schon mehr als die Hälfte des Monatssolls erreicht. Deutlich weniger Regen kam dagegen im Westen und Süden zusammen. Meist ist dort erst rund ein Drittel des Gesamtsolls an Regen gefallen. Ganz im Südosten blieb es einigen Stationen sogar fast ganz trocken.

Bei den Sonnenscheinstunden liegen die Küstenregionen im Nachteil. Dennoch ist bereits fast die Hälfte an Sonnenschein für den Monat Juni zusammen gekommen. Sonst ist überwiegend über die Hälfte an Sonnenscheindauer erreicht worden. Vor allem in den höheren Lagen schien die Sonne häufig schon zwei Drittel wie an einem Juni sonst üblich.

In den nächsten Tagen ziehen wiederholt einige Schauer und örtlich auch kräftige Gewitter durch, was die Sonnenstunden etwas schmälert. Aber zur nächsten Woche wird es wieder sommerlicher mit einigen sonnigen Abschnitten. Dann bleiben auch die Temperaturen auf einem meist überdurchschnittlichem Niveau, sodass der Juni mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich zu warm ausfallen wird.







Benutzersuche



WETTER-NETZWERK: WETTER.NET
WETTER-PARTNER: Proplanta.de | docspot.tv | skiresort.de