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Wetter-News: EX-HURRIKAN LORENZO GEHT NUN RASCH DIE PUSTE AUS
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 03.10.2019 13:00
EX-HURRIKAN LORENZO GEHT NUN RASCH DIE PUSTE AUS

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Wiesbaden (Q.met) - Ex-Lorenzo strandet vor Irland am Tag der Deutschen Einheit, denn er gerät dort in den Bereich höhenkalter Luft, die ihm stark zusetzt. Seine Reste liegen am Freitag schon über England und dem Benelux-Raum und haben an Kraft massiv eingebüßt.

Passend zum Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit, geht dem aus dem Hurrikan Lorenzo hervorgehenden Sturmtief im Seegebiet westlich von Irland nun rasch die Puste aus. Ursache ist die zunehmende Einbeziehung von kalter Luft in der Höhe aus nördlichen Gefilden, die das typischerweise bis in große Höhen warme und damit energiegeladene Zentrum des ehemaligen Wirbelsturms ganz massiv zusetzt.

Bis Freitagfrüh verschwindet der warme und extrem wasserdampfreiche Kern des einstigen Ungeheuers völlig. Stattdessen verkommt Ex-Lorenzo zur Randerscheinung frühwinterlich kalter Luft in höheren Luftschichten über Skandinavien. Zudem bildet sich über dem Nordmeer ein neues Hoch, das ihm den weiteren Weg nach Nordosten verwehrt. Daher hisst der ehemalige Wirbelsturm die weiße Flagge, wandert als schwächelndes Tief am Freitag über England und die Benelux-Länder hinweg, lenkt einige Regenwolken bis zu uns und haucht dabei sein Leben aus.

Vielmehr übernimmt in den nächsten Tagen ein neues mächtiges Sturmtief südwestlich von Island die Wetterregie über dem Ostatlantik und greift mit einem Ableger ab Sonntag auch in das Wetter über dem Westen und Süden unseres Landes ein. Dagegen macht sich bis Montag über dem Norden und Osten im Lauf des Wochenendes und zu Beginn der neuen Woche der Einfluss des Nordmeerhochs mit kühler Luft aus nördlichen Gefilden bemerkbar.






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