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Wetter-News: LETZTE ADVENTSWOCHE MIT REGEN, STURM UND MILDER LUFT
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 18.12.2018 06:21
LETZTE ADVENTSWOCHE MIT REGEN, STURM UND MILDER LUFT

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Wiesbaden (Q.met) - Betrübliche Aussichten für alle Winterfreunde: Die letzte Adventswoche bringt viele Wolken mit teils kräftigen Regenfällen, am Freitag zudem Sturmböen und danach beinah vorfrühlingshaft milde Luft. Der Heiligabend wird ziemlich wahrscheinlich grün statt weiß.

Zunächst stehen uns heute aber zahlreiche kompakte Wolken und Hochnebelfelder bevor, mit denen ab und zu etwas Regen oder Niesel verbunden ist. Temperaturtechnisch geht es langsam aufwärts, größtenteils befinden wir uns im Plusbereich zwischen 0 und 7 Grad. Da Hoch Gotthard weiter über Russland liegen bleibt, können sich atlantische Tiefdruckausläufer nur bis Mitteleuropa durchsetzen, schwächen sich hier aber schon deutlich ab und erleiden letztlich den „Tiefdrucktod". Das zentrale Europa wird damit zum sogenannten „Frontenfriedhof", der sonst bei üblichen Westlagen viel weiter östlich über Europa zu finden ist.

Am Mittwoch wagt Tief Pia über dem nördlichen Atlantik einen neuen Versuch und schickt uns wiederholt einen Tiefdruckausläufer mit etwas Regen. Somit wird es zur Wochenmitte vor allem zwischen dem Norden und Südwesten zeitweise nass, in den höheren Mittelgebirgslagen und an der unteren Oder können sich ein paar Flocken darunter mischen und zu Glätte auf den Straßen führen. Die Temperaturspanne reicht von minus 1 Grad im Erzgebirge bis 9 Grad westlich des Niederrheins.

Am Donnerstag fällt von der Oder bis ins Alpenvorland noch etwas Regen, oberhalb von etwa 900 Metern Schnee. Im Westen ist es zunächst meist trocken, allerdings bei einem Mix aus Wolken und Hochnebel und nur wenigen Auflockerungen. Mit einem frischen und böigen Südwestwind breiten sich abends zwischen Nordsee, Niederrhein und Saar neue Regengüsse aus. Die Temperaturen zeigen sich gegenüber dem Vortag nahezu unverändert und liegen bei 0 bis 8 Grad.

Ein stürmischer und zugleich sehr nasser Freitag bahnt sich danach an. An den Küsten und in den Mittelgebirgen drohen Sturmböen der Stärke 9, aber auch in der Tiefebene und im Westen muss mit stürmischen Böen der Stärke 8 gerechnet werden. Mit dem Sturmfeld breitet sich außerdem zum Teil ergiebiger Regen aus, der bis zum Abend bereits die Oder und Südostbayern erreicht. Das Sturmtief macht den Weg für einen neuerlichen Schwung äußerst milder Luft frei, weshalb am Freitag 2 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 12 Grad in der Kölner Bucht drin sind.

Das vierte Adventswochenende startet zunächst noch sehr windig. Immer wieder gibt es bei dichter Bewölkung Regengüsse. Die Höchstwerte liegen am Samstag bei 4 bis 12 Grad. Am Sonntag wird ein neues Regenband zwischen dem Süden und der Nordsee generiert, das unter Aufleben des Windes langsam ostwärts wandert. Die Luft wird dabei noch milder: 4 Grad in Vorpommern stehen örtlich bis zu 13 Grad am südlichen Oberrhein gegenüber.

Heiligabend wird nach derzeitigen Berechnungen ein grünes statt weißes Fest. Ein Tief über Südskandinavien bringt erneut Regen, stürmische Böen und sogar bis zu 14 Grad milde Luft. Spannend, da nach wie vor sehr unsicher bleibt die Entwicklung an den beiden Weihnachtstagen: Das Sturmtief könnte nämlich nach Osteuropa ziehen und dort kalte Luft anzapfen, während sich über Frankreich ein Hoch aufbaut. Über die Ostflanke des Hochs würde dann kältere Luft in den Osten und Süden unseres Landes fließen und zu einem Rückgang der Temperaturen führen. Bei gleichzeitiger Zufuhr feuchter Luft wären Schneeflocken in den genannten Regionen zumindest nicht ausgeschlossen.







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