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Wetter-News: SPUCKT STURM BENNET DEN FASTNACHTERN IN DIE SUPPE?
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vom Wetterdienst Q.met GmbH |
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Meldung vom 03.03.2019 08:32 |
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SPUCKT STURM BENNET DEN FASTNACHTERN IN DIE SUPPE? |
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Wiesbaden (Q.met) - Am Sonntagmittag sollen die Entscheidungen fallen, ob die Rosenmontags-Karnevalsumzüge in den Hochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz wegen des zu erwartenden Sturms abgesagt werden.
Schuld an der Misere ist Sturmtief Bennet, das mit seinem Ableger entlang der Kanalküste nordostwärts in Richtung Dänemark schwenkt und im Zusammenspiel mit hohem Druck über Südwesteuropa für reichlich Luftdruckkontraste sorgt.
Entscheidend ist, wie stark sich der sogenannte Bodentrog in der zweiten Tageshälfte des Montags entwickelt, wenn er unser Land ostwärts passiert. Bei einem Trog handelt es sich um eine Ausbuchtung tiefen Luftdrucks, also um eine gedachte Linie mit dem tiefsten Luftdruck, bevor dieser wieder steigt. Damit sind oft heftige Regengüsse und örtlich Graupelgewitter sowie die heftigsten Böen verbunden.
Je nach Modellberechnung ist dieser Trog unterschiedlich stark ausgeprägt und sorgt im besten Fall in der Regel für stürmische Böen bis 74 km/h und Sturmböen bis 88 km/h und nur sehr vereinzelt für schwere Sturmböen bis 102 km/h. Im schlechteren Fall gibt es jedoch verbreitet schwere Sturmböen, im Nordwesten und in freien Lagen lokal sogar orkanartige Böen bis 117 km/h.
Ein weiterer Unsicherheitskandidat ist ein kleiner Ableger, eine Welle, die sich einzelnen Berechnungen zufolge über dem Rheinland vorübergehend bilden und damit den Sturmschwerpunkt räumlich verschieben und sein Ausmaß je nach Region in die eine und andere Richtung verändert, betont wetter.net.
So oder so, Petrus ist kein eingefleischter Fastnachtsfreund. Erst 2016 waren wegen des Sturmtiefs Ruzica in Düsseldorf und Mainz die Umzüge abgesagt worden. Köln trotzte den Wetterunbilden und hatte Glück. Es wurden in der Kölner Innenstadt nur Böen bis 7 Beaufort gemessen, während sonst Böen zwischen Windstärke 8 und Windstärke 10 in den Karnevalsregionen auftraten.
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