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Wetter-News: IM WOCHENVERLAUF ERHÖHTE WÄRME- UND UV-BELASTUNG
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 17.06.2019 07:08
IM WOCHENVERLAUF ERHÖHTE WÄRME- UND UV-BELASTUNG

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Wiesbaden (Q.met) - Die zunehmende Wärme im Wochenverlauf im Zusammenhang mit feuchter Luft macht den Kreislauf müde und schlapp.

Bei erhöhter Luftfeuchtigkeit und steigenden Temperaturen kommt der Hitzeindex ins Spiel. Er berechnet eine Art Schwülezuschlag zur Lufttemperatur. Taupunktstemperaturen bis 20 Grad führen dabei zu einer relativen Luftfeuchtigkeit nahe 45%. Die relative Luftfeuchtigkeit ist jedoch in hohem Maße abhängig von der Temperatur. Je wärmer die Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. 45% klingt zunächst nicht viel, aber zieht man die außerordentlich hohen Temperaturen über 30 Grad in Betracht, dann entsprechen die 40 bis 45% relative Luftfeuchte doch einer ganz erheblichen Wasserdampfmenge von 15 bis 17 Gramm je Kubikmeter Luft. Bei 30 Grad wird jedoch schon eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 45% als schwül empfunden. Bei 33 Grad sind es schon 38% relative Luftfeuchte.

Berechnet man nun den zugehörigen Hitzeindex, dann ergeben sich Temperaturzuschläge von 2 bis 3 Grad für die gefühlten Temperaturen. Gemessen werden bei 30 Grad, gefühlt werden jedoch sogar Werte bis 33 Grad erreicht.

Bei dieser Wärmebelastung versteht es sich von selbst, auf größere körperliche Anstrengungen zu verzichten. Sowohl die kräftige Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr mit der Gefahr eines Sonnenbrandes oder eines Sonnenstichs als auch die Nachmittagshitze zwischen 13 und 17 Uhr mit der Gefahr eines Hitzschlags oder Kreislaufkollaps setzen besonders älteren und kranken Menschen schwer zu. Entscheidend ist, den Körper vor dem Austrocknen zu bewahren und große Mengen an Wasser, dünnen Fruchtsaftschorles oder ungesüßten und schwach gesüßten Tees zu trinken. Auch der Verzicht auf Süßes und schwer verdauliche Speisen, Gebratenes, Fettes usw. entlastet den Körper.

Aber auch die UV-Belastung ist um diese Jahreszeit maximal. Die Sonne erreicht nun ihren Höchststand und lässt ein Maximum an Energie pro Flächeneinheit zurück. Sie kann den Index 9 erreichen. Somit müssen hellhäutige empfindliche Menschen bereits nach 10 Minuten in den Schatten wechseln, sofern sie nicht Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 bis LSF 50) benutzen, rät wetter.net.







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