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Wetter-News: TIEF XAVER BRINGT UNS EINE WECHSELHAFTE AUGUSTWOCHE
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  vom Wetterdienst Q.met GmbH

Meldung vom 05.08.2019 06:08
TIEF XAVER BRINGT UNS EINE WECHSELHAFTE AUGUSTWOCHE

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Wiesbaden (Q.met) - In der neuen Woche verabschiedet sich Hoch Zella bereits wieder von uns, stattdessen übernimmt Tief Xaver die Regie. Feuchte und zugleich sommerlich warme Luft strömt ein, sodass es bei zahlreichen Schauern und Gewittern häufig schwül wird.

Nach einem relativ ruhigen Sonntag, der dank Hoch Zella von viel Sonnenschein geprägt war, wird es in der neuen Woche wieder deutlich wechselhafter. Tief Xaver dreht am Montag bei Irland seine Kreise, doch seine Ausläufer erreichen auch uns in Deutschland. Einerseits gelangt dadurch ziemlich feuchte, andererseits über die Südostflanke des Tiefs sehr warme Luft zu uns. Eine labile Schichtung ist die Folge, kurzum: In schwülwarmer Luft entladen sich immer wieder Schauer und auch Gewitter. Die Höchstwerte liegen zu Wochenbeginn bei 21 Grad direkt an der See und 31 Grad im Kraichgau. In der Nacht zum Dienstag lassen die Schauer insgesamt nach, von Südwesten her lockert es öfter auf. Dadurch stehen die Chancen abseits heller Lichter recht gut, einige Sternschnuppen der Perseiden beobachten zu könne. Nur südlich der Donau sowie an den Küsten und im westlichen Bergland kommt man nicht ganz in den Genuss der Perseiden.

Am Dienstag startet der Tag größtenteils recht freundlich mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Doch rasch entwickeln sich wieder mehr Quellwolken und damit auch örtliche Schauer, vor allem im Norden und in der Mitte, während sich im Südwesten und Süden einzelne Gewitter zusammenbrauen. Ganz muss man auf die Sonne aber auch nicht verzichten, sie setzt sich immer wieder mal in Szene zwischen den Schauern. Die Luft bleibt sommerlich warm, teils schwül bei 22 Grad an der Deutschen Bucht und 31 Grad entlang des Oberrheins. Wer in der Nacht zum Mittwoch die Perseiden beobachten möchte, hat dazu zwischen dem Niederrhein und Vorpommern am besten Gelegenheit. In den übrigen Regionen sind häufig Wolken unterwegs.

Zur Wochenmitte breiten sich von Frankreich kompakte Wolken mit regional starken Regenfällen nordostwärts aus, die teilweise Unwettercharakter erreichen können. Im Stau der westlichen Mittelgebirge und des Schwarzwaldes ist lokal mit Überschwemmungen zu rechnen. Sowohl im Südosten als später auch im Westen gehen Gewitter nieder. Dort, wo es längere Zeit regnet, werden 18 bis 22 Grad, sonst 21 bis 29 Grad anvisiert. Aufgrund der hohen Luftfeuchte bildet sich in der Nacht zum Donnerstag regional Nebel, der die Sicht zum Himmel und damit die Chancen auf Sternschnuppen trübt. Die beste Gelegenheit bietet sich aber in den westlichen Landesteilen.

Der Donnerstag und auch der Freitag bieten ebenfalls leicht wechselhaftes, aber sommerlich warmes Wetter. Nach einem meist freundlichen Tagesbeginn entwickeln sich im Verlauf gebietsweise Quellwolken mit örtlichen Regenschauern, im Süden auch mit Gewittern. Die Höchstwerte liegen am Donnerstag bei 21 Grad an der Nordsee und 29 Grad im Kraichgau, am Freitag bei 22 bis 30 Grad. Während in der Nacht zum Samstag sich aufgrund einer durchziehende Front weniger Sternschnuppen-Gelegenheiten bieten, kann man in Freitagnacht besonders zwischen Tiefebene und Main abseits störender Lichtquellen die eine oder andere Sternschnuppe der Perseiden sichten.

Der Samstag wird landesweit unbeständig mit einem Mix aus Sonne, Wolken, Regenschauer und einzelnen Gewittern bei 18 Grad im Nordwesten und 27 Grad in der Lausitz. Dabei könnte es, sofern das Tief bei seiner Zugbahn über Dänemark bleibt, besonders im Norden des Landes und im Bergland starke bis stürmische Windböen geben. Diese Entwicklung ist aber noch etwas unsicher.

Zieht das Tief tatsächlich über Dänemark, bedeutet das für unser Sonntagswetter im Norden und Osten noch dichtere Wolken und einige Schauer bei starkem Wind, im Süden jedoch eine deutliche Wetterberuhigung. Das Tief zapft kühlere Meeresluft an, sodass die Temperaturen nur auf 18 bis 25 Grad steigen. In den Nächten zum Sonntag und Montag klart es zwar öfter auf, doch der Mond, der am 15. August seine Vollmondposition erreicht, dürfte Sternschnuppen-Beobachtern durchaus zu schaffen machen.







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